Wie wichtig die Zunge beim Stillen wirklich ist – und worauf du achten solltest

Stillen ist für viele Mütter eine besondere Zeit – voller Nähe, Zärtlichkeit und Intuition. Doch manchmal läuft es nicht ganz rund: Das Baby trinkt unruhig, die Brustwarzen schmerzen oder es kommt zu Milchstaus. Was viele nicht wissen: Die Zunge deines Babys spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie ist nicht nur zum Saugen da, sondern hat Einfluss auf Atmung, Kieferentwicklung und später sogar auf die Sprache. Tatsächlich ist es wichtig, darauf zu achten, wie gut die Zungenbewegungen deines Babys koordiniert sind.

Stillberatung Prignitz - Zungenband

Warum ist die Zunge beim Stillen so wichtig?

Beim Stillen führt die Zunge deines Babys komplexe und perfekt abgestimmte Bewegungen aus:
Sie formt eine kleine „Schale“, um die Brustwarze zu umschließen, erzeugt Unterdruck und bewegt sich wellenartig – all das sorgt für eine effektive Milchentnahme. Richtig eingesetzt, kann die Zunge beim Stillen eine hervorragende Körperfunktion sein.

Diese Koordination von Saugen, Schlucken und Atmen ist essenziell – nicht nur für die Ernährung, sondern auch für eine entspannte, schmerzfreie Stillbeziehung. Hierbei spielt die Beweglichkeit der Zungen ebenfalls eine kritische Rolle.

Ist die Zunge in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, kann das zu Problemen führen.

Ein zu kurzes Zungenband kann die Zungenbewegung stark einschränken. Typische Hinweise sind:
  • Schmerzen beim Stillen
  • Verformte oder wunde Brustwarzen
  • Häufiges Abdocken des Babys von der Brust
  • Schnalz- oder Klickgeräusche beim Saugen
  • Unruhiges oder ineffektives Trinkverhalten
  • Unzureichende Gewichtszunahme des Babys

Diese Symptome können, müssen aber nicht auf ein verkürztes Zungenbändchen hinweisen. Eine professionelle Einschätzung durch eine erfahrene Fachperson ist daher wichtig. Wenn du dir unsicher bist, vereinbare einen Termin und wir schauen uns gemeinsam die Beweglichkeit der Zungen an.

Mögliche Folgen eines unbehandelten Zungenbändchens

Bleibt ein verkürztes Zungenband unerkannt, kann es über die Stillzeit hinaus Auswirkungen haben:

  • Andauernde Stillprobleme und Schmerzen bei der Mutter
  • Häufigere Milchstaus oder Brustentzündungen (Mastitis)
  • Beeinträchtigte Kiefer- und Gesichtsentwicklung
  • Sprachentwicklungsstörungen
  • Angewohnte Mundatmung, die weitere gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann
Was kannst du tun?

Wenn du vermutest, dass dein Baby ein verkürztes Zungenbändchen hat, kontaktiere eine erfahrene Stillberaterin oder eine andere Fachkraft für orale Restriktionen. Sie kann beobachten, einschätzen und mit dir die weiteren Schritte besprechen. Es ist wichtig, dass dabei die Zungenfunktion genau geprüft wird.

In manchen Fällen helfen schon kleine Veränderungen – z. B. eine neue Stillposition oder gezielte Stilltechniken. Sollte das nicht ausreichen, kann eine Frenotomie (Durchtrennung des Zungenbändchens) in Betracht gezogen werden. Der Eingriff ist meist unkompliziert und bringt oft schnelle Erleichterung. Er erfordert aber eine gute Vorbereitung und Nachsorge durch qualifizierte Fachpersonen.

Unterstützung in der Prignitz

Als zertifizierte Stillberaterin in der Region Prignitz begleite ich dich individuell und bedürfnisorientiert – ob beim Hausbesuch oder telefonisch. Gemeinsam finden wir Lösungen, damit du und dein Baby eine entspannte Stillzeit erleben könnt. Wir werden sicherstellen, dass alle Faktoren, einschließlich der Zunge, optimal sind.

📍 Mehr Informationen findest du auf meiner Website:
🌐 www.bindungsorientiert-prignitz.de

Quellen

Dieser Blogartikel wurde mit Unterstützung durch KI verfasst.

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